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Unter den vielfältigen Instrumenten und Werkzeugen, die in der Welt der Finanzen genutzt werden, sind Futures eine der fundamentalsten und doch oft missverstandenen Optionen. Für Investoren und Trader können Futures ein leistungsstarkes Mittel zur Absicherung, Spekulation oder Portfolio-Diversifizierung sein. Doch was genau ist ein Future und wie funktioniert er?

In diesem Artikel gehen wir auf die Definition, Funktionsweise und Anwendungsbereiche von Futures in der Finanzwelt ein.

Dennis Uitz ist ein erfahrener Geschäftsmann mit 17 Jahren Trading-Erfahrung und Gründer von 59 Unternehmen. Er war an über 300 M&A-Transaktionen beteiligt und ist Mentor für angehende Unternehmer. 2020 gründete er die Dennis Uitz Academy, die umfassendes Mentoring bietet, um Wissen über Finanzmärkte und das Generieren von Einkommensströmen zu vermitteln. Dennis unterstützt Menschen dabei, unabhängige Unternehmer zu werden und ihr Leben selbst zu gestalten.

 

Grundlagen von Futures

 

Was ist ein Futures-Kontrakt?

Ein Futures-Kontrakt ist ein standardisierter Vertrag zwischen zwei Parteien, in dem sich der Käufer verpflichtet, den Basiswert (z. B. Aktie, Indizes, Rohstoffe) zu einem bestimmten Preis (Ausübungspreis) an einem bestimmten Termin (Verfallstermin) vom Verkäufer zu kaufen. Der Verkäufer hingegen verpflichtet sich, den Basiswert zum vereinbarten Termin an den Käufer zu liefern.

 

Wie funktioniert ein Futures-Kontrakt?

Der Handel mit Futures-Kontrakten findet an Terminbörsen statt. Anleger können Futures-Kontrakte entweder long oder short gehen.

  • Long-Position: Der Käufer eines Futures-Kontrakts geht eine Long-Position ein. Er spekuliert darauf, dass der Preis des Basiswerts bis zum Verfallstermin steigen wird.
  • Short-Position: Der Verkäufer eines Futures-Kontrakts geht eine Short-Position ein. Er spekuliert darauf, dass der Preis des Basiswerts bis zum Verfallstermin fallen wird.

Der Preis eines Futures-Kontrakts wird durch Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt. Er wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie z. B. den aktuellen Preis des Basiswerts, die erwartete Preisentwicklung, die Risikoprämie und die Zinsen.

 

Welche Arten von Futures-Kontrakten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Futures-Kontrakten, die sich in Bezug auf den Basiswert, den Verfallstermin und die Lieferbedingungen unterscheiden. Zu den wichtigsten Arten von Futures zählen:

  • Aktienfutures: Basiswert sind Aktien
  • Indexfutures: Basiswert sind Aktienindizes
  • Rohstoff-Futures: Basiswert sind Rohstoffe wie Öl, Gas oder Gold
  • Währungsfutures: Basiswert sind Währungen

 

Was ist der Unterschied zwischen einer Long- und Short-Position?

Der Hauptunterschied zwischen einer Long- und Short-Position liegt in der Gewinnerwartung des Anlegers.

  • Long-Position: Der Käufer einer Long-Position erwartet, dass der Preis des Basiswerts bis zum Verfallstermin steigen wird. Er profitiert daher von einem steigenden Preis des Basiswerts.

Short-Position: Der Verkäufer einer Short-Position erwartet, dass der Preis des Basiswerts bis zum Verfallstermin fallen wird. Er profitiert daher von einem fallenden Preis des Basiswerts.

Vorteile und Risiken von Futures:

 

Vorteile:

  • Hedging: Futures können zur Absicherung gegen Preisrisiken eingesetzt werden. Mit Futures können Unternehmen oder Anleger ihre Positionen in anderen Märkten absichern.
  • Spekulation: Spekulation zielt darauf ab, von Kursschwankungen zu profitieren. Futures ermöglichen es Anlegern, auf die zukünftige Preisentwicklung eines Basiswerts zu spekulieren.
  • Arbitrage: Arbitrage nutzt Preisunterschiede zwischen verschiedenen Märkten aus. Futures können dazu verwendet werden, diese Preisunterschiede auszunutzen.

 

Risiken:

  • Marktrisiko: Das Marktrisiko ist das Risiko, dass sich der Preis des Basiswerts ungünstig entwickelt.
  • Erhöhtes Risiko durch Hebelwirkung: Futures haben eine Hebelwirkung, d. h., dass Anleger mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz eine große Position eingehen können. Dies kann zu hohen Gewinnen führen, aber auch zu hohen Verlusten.
  • Liquiditätsrisiko: Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass es schwierig oder unmöglich ist, eine Futures-Position zu einem fairen Preis zu veräußern.

Wofür können Futures eingesetzt werden?

 

Futures können für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, z. B.:

Hedging:

Hedging dient zur Absicherung gegen Preisrisiken. Unternehmen oder Anleger können Futures nutzen, um sich gegen mögliche Verluste durch Preisschwankungen zu schützen.

Beispiel: Ein Landwirt erwartet eine große Ernte und möchte sich gegen einen möglichen Preisverfall für sein Getreide absichern. Er kann dies tun, indem er einen Futures-Kontrakt auf Weizen verkauft. Wenn der Weizenpreis fällt, profitiert der Landwirt aus seinem Short-Verkauf und kann seine Ernte zu einem höheren Preis verkaufen.

 

Spekulation:

Spekulation zielt darauf ab, von Kursschwankungen zu profitieren. Anleger können Futures nutzen, um auf die zukünftige Preisentwicklung eines Basiswerts zu spekulieren.

Beispiel: Ein Anleger glaubt, dass der Preis des Aktienindex DAX in den nächsten Monaten steigen wird. Er kann dies nutzen, indem er einen Futures-Kontrakt auf den DAX kauft. Wenn der DAX-Index tatsächlich steigt, profitiert der Anleger aus seinem Kauf und kann den Futures-Kontrakt mit Gewinn verkaufen.

 

Arbitrage:

Arbitrage nutzt Preisunterschiede zwischen verschiedenen Märkten aus. Anleger können Futures nutzen, um diese Preisunterschiede auszunutzen.

Beispiel: Der Preis für Gold ist an der Terminbörse in London etwas niedriger als an der Terminbörse in New York. Ein Arbitrageur kann Gold in London kaufen und in New York verkaufen, um von der Preisdifferenz zu profitieren.

Welche Vorteile bietet der Handel mit Futures?

Der Handel mit Futures bietet einige Vorteile, z. B.:

  • Hebelwirkung: Futures haben eine Hebelwirkung, d. h., dass Anleger mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz eine große Position eingehen können. Dies kann zu hohen Gewinnen führen, aber auch zu hohen Verlusten.
  • Hohe Liquidität: Futures-Kontrakte werden an Terminbörsen gehandelt, die eine hohe Liquidität bieten. Dies bedeutet, dass Anleger ihre Futures-Positionen jederzeit zu einem fairen Preis kaufen oder verkaufen können.
  • Diversifikation: Futures können dazu genutzt werden, ein Portfolio zu diversifizieren.
  • 24-Stunden-Handel: Der Handel mit Futures findet rund um die Uhr statt, an fünf Tagen in der Woche.

 

Welche Risiken sind mit dem Handel mit Futures verbunden?

Der Handel mit Futures ist mit hohen Risiken verbunden, z. B.:

  • Marktrisiko: Das Marktrisiko ist das Risiko, dass sich der Preis des Basiswerts ungünstig entwickelt.
  • Erhöhtes Risiko durch Hebelwirkung: Futures haben eine Hebelwirkung, d. h., dass Anleger mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz eine große Position eingehen können. Dies kann zu hohen Gewinnen führen, aber auch zu hohen Verlusten.
  • Liquiditätsrisiko: Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass es schwierig oder unmöglich ist, eine Futures-Position zu einem fairen Preis zu veräußern.
  • Erhöhte Gebühren: Der Handel mit Futures ist mit höheren Gebühren verbunden als der Handel mit Aktien oder anderen Wertpapieren.

 

Wie kann man sich beim Handel mit Futures gegen Risiken schützen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich beim Handel mit Futures gegen Risiken zu schützen, z. B.:

  • Risikomanagement: Anleger sollten ihr Risikomanagement ernst nehmen und nur Geld investieren, das sie sich leisten können zu verlieren.
  • Stop-Loss-Orders: Stop-Loss-Orders sind Orders, die automatisch ausgeführt werden, wenn der Preis des Basiswerts ein bestimmtes Niveau erreicht. Dies kann helfen, Verluste zu begrenzen.
  • Diversifikation: Anleger sollten ihr Portfolio diversifizieren und nicht nur in Futures investieren.
  • Weiterbildung: Anleger sollten sich über die Funktionsweise und die Risiken von Futures informieren, bevor sie mit dem Handel beginnen.

Handel mit Futures:

 

Wo werden Futures gehandelt?

Futures werden an Terminbörsen gehandelt. Die wichtigsten Terminbörsen in Europa sind die Eurex in Frankfurt und die ICE in London.

 

Was ist ein Futures-Kontrakt?

Ein Futures-Kontrakt ist ein standardisierter Vertrag zwischen zwei Parteien, in dem sich der Käufer verpflichtet, den Basiswert (z. B. Aktie, Indizes, Rohstoffe) zu einem bestimmten Preis (Ausübungspreis) an einem bestimmten Termin (Verfallstermin) vom Verkäufer zu kaufen. Der Verkäufer hingegen verpflichtet sich, den Basiswert zum vereinbarten Termin an den Käufer zu liefern

Was ist Margin und Variation?

Margin ist der Geldbetrag, den ein Anleger bei einer Long- oder Short-Position hinterlegen muss. Die Höhe der Margin ist abhängig vom Basiswert, dem Verfallstermin und der Marktvolatilität. Sie dient dazu, das Risiko für die Gegenpartei zu minimieren, falls der Anleger seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann.

Variation Margin ist die tägliche Abrechnung von Gewinnen und Verlusten aus offenen Futures-Positionen. Gewinne werden dem Konto des Anlegers gutgeschrieben, während Verluste vom Konto des Anlegers abgebucht werden. Dies soll sicherstellen, dass der Anleger jederzeit über ausreichend Kapital verfügt, um seine Positionen zu halten.

Wie läuft die Verfall- und Abrechnung von Futures-Kontrakten ab?

An jedem Verfallstermin werden alle offenen Futures-Kontrakte abgerechnet. Dies bedeutet, dass der Basiswert entweder geliefert oder zu einem Barpreis ausgeglichen wird. Der Barpreis wird durch den Preis des Basiswerts am Verfallstermin bestimmt.

Praxisbeispiele:
Hedging mit Futures:

Beispiel: Ein Landwirt erwartet eine große Ernte und möchte sich gegen einen möglichen Preisverfall für sein Getreide absichern. Er kann dies tun, indem er einen Futures-Kontrakt auf Weizen verkauft. Wenn der Weizenpreis fällt, profitiert der Landwirt aus seinem Short-Verkauf und kann seine Ernte zu einem höheren Preis verkaufen.

Spekulation mit Futures:

Beispiel: Ein Anleger glaubt, dass der Preis des Aktienindex DAX in den nächsten Monaten steigen wird. Er kann dies nutzen, indem er einen Futures-Kontrakt auf den DAX kauft. Wenn der DAX-Index tatsächlich steigt, profitiert der Anleger aus seinem Kauf und kann den Futures-Kontrakt mit Gewinn verkaufen.

Aktuelle Marktsituation und Ausblick:

Bedeutende Futures-Märkte:

Die wichtigsten Futures-Märkte sind:

  • Aktienfutures: Futures auf Aktien einzelner Unternehmen oder Aktienindizes
  • Indexfutures: Futures auf Aktienindizes wie den DAX oder den S&P 500
  • Rohstoff-Futures: Futures auf Rohstoffe wie Öl, Gas oder Gold
  • Währungsfutures: Futures auf Währungen wie Euro, Dollar oder Yen

Zukünftige Trends:

Der Handel mit Futures wird in Zukunft voraussichtlich weiter zunehmen. Dies liegt an der zunehmenden Globalisierung der Finanzmärkte und der steigenden Volatilität der Preise. Futures bieten Anlegern die Möglichkeit, sich gegen diese Risiken zu schützen und von Kursschwankungen zu profitieren.

Handel mit Futures: Detaillierte Erklärung

 

Wo werden Futures gehandelt?

Futures werden an spezialisierten Börsen gehandelt, die sogenannten Terminbörsen. Diese Börsen bieten eine Plattform für den Handel mit standardisierten Futures-Kontrakten. Zu den wichtigsten Terminbörsen in Europa zählen:

  • Eurex (Frankfurt, Deutschland): Die Eurex ist die größte Terminbörse in Europa und weltweit die zweitgrößte. Sie bietet Futures auf Aktien, Indizes, Anleihen, Rohstoffe und Währungen.
  • ICE (London, Großbritannien): Die ICE ist eine weitere große Terminbörse, die sich insbesondere auf den Handel mit Energie- und Emissionsfutures spezialisiert hat.
  • Euronext (Paris, Frankreich): Euronext bietet Futures auf Aktien, Indizes und Anleihen mit Fokus auf den französischen Markt.
  • LIFFE (London, Großbritannien): LIFFE war eine traditionsreiche Terminbörse, die 2012 mit der ICE fusionierte.

Neben diesen Börsen gibt es auch elektronische Handelsplattformen (ETPs), auf denen Futures gehandelt werden können. ETPs bieten den Vorteil, dass der Handel rund um die Uhr möglich ist.

Was ist ein Futures-Kontrakt?

 

Was ist ein Futures-Kontrakt?

Ein Futures-Kontrakt ist ein standardisierter Vertrag zwischen zwei Parteien, in dem sich der Käufer verpflichtet, den Basiswert (z. B. Aktie, Indizes, Rohstoffe) zu einem bestimmten Preis (Ausübungspreis) an einem bestimmten Termin (Verfallstermin) vom Verkäufer zu kaufen. Der Verkäufer hingegen verpflichtet sich, den Basiswert zum vereinbarten Termin an den Käufer zu liefern.

 

Die wichtigsten Bestandteile eines Futures-Kontrakts sind:

  • Basiswert: Der Basiswert ist das eigentliche Asset, auf das sich der Futures-Kontrakt bezieht. Dies kann eine Aktie, ein Index, ein Rohstoff oder eine Währung sein.
  • Ausübungspreis: Der Ausübungspreis ist der Preis, zu dem der Basiswert am Verfallstermin geliefert oder ausgeglichen wird.
  • Verfallstermin: Der Verfallstermin ist der Tag, an dem der Futures-Kontrakt ausläuft und der Basiswert geliefert oder ausgeglichen wird.
  • Liefermonat: Der Liefermonat ist der Monat, in dem der Basiswert bei einem physischen Kontrakt geliefert wird.
  • Kontraktgröße: Die Kontraktgröße ist die Menge des Basiswerts, die bei einem Kontrakt gehandelt wird.
  • Tick-Größe: Die Tick-Größe ist die kleinste Einheit, in der sich der Preis des Futures-Kontrakts ändern kann.

Was ist Margin und Variation?

 

Margin ist der Geldbetrag, den ein Anleger bei einer Long- oder Short-Position hinterlegen muss. Die Höhe der Margin ist abhängig vom Basiswert, dem Verfallstermin und der Marktvolatilität. Sie dient dazu, das Risiko für die Gegenpartei zu minimieren, falls der Anleger seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann.

Variation Margin ist die tägliche Abrechnung von Gewinnen und Verlusten aus offenen Futures-Positionen. Gewinne werden dem Konto des Anlegers gutgeschrieben, während Verluste vom Konto des Anlegers abgebucht werden. Dies soll sicherstellen, dass der Anleger jederzeit über ausreichend Kapital verfügt, um seine Positionen zu halten.

 

Wie läuft die Verfall- und Abrechnung von Futures-Kontrakten ab?

An jedem Verfallstermin werden alle offenen Futures-Kontrakte abgerechnet. Dies bedeutet, dass der Basiswert entweder geliefert oder zu einem Barpreis ausgeglichen wird. Der Barpreis wird durch den Preis des Basiswerts am Verfallstermin bestimmt.

 

Es gibt zwei Arten der Abrechnung:

  • Physische Lieferung: Bei einer physischen Lieferung wird der Basiswert tatsächlich an den Käufer geliefert. Dies ist nur bei einigen Futures-Kontrakten der Fall, z. B. bei Rohstoff-Futures.
  • Barabwicklung (Cash Settlement): Bei der Barabwicklung wird der Basiswert nicht physisch geliefert, sondern es erfolgt eine Barzahlung an den Käufer oder Verkäufer. Die Höhe der Barzahlung entspricht der Differenz zwischen dem Ausübungspreis und dem Kurs des Basiswerts am Verfallstermin.

 

Hedging mit Futures und Spekulation auf Rohstoffe

 

1. Wie kann man mit Futures gegen Kursschwankungen von Aktien hedgen?

Hedging mit Futures ist eine effektive Strategie, um sich gegen Verluste aus Kursschwankungen von Aktien zu schützen. Dies funktioniert folgendermaßen:

Beispiel:

Ein Unternehmen produziert Waren, die für die Herstellung von Solaranlagen benötigt werden. Der Preis für Silizium, ein wichtiger Rohstoff für Solaranlagen, ist in den letzten Monaten stark gestiegen. Das Unternehmen befürchtet, dass die steigenden Siliziumpreise zu höheren Produktionskosten und somit zu sinkenden Gewinnen führen könnten.

Um sich gegen dieses Risiko abzusichern, kann das Unternehmen Futures auf Silizium kaufen. Wenn der Siliziumpreis weiter steigt, profitiert das Unternehmen aus seinen Long-Positionen in den Futures-Kontrakten. Die Gewinne aus den Futures-Kontrakten können die Verluste aus den steigenden Siliziumpreisen kompensieren.

 

Vorteile von Hedging mit Futures:

  • Schutz vor Verlusten: Hedging kann helfen, Verluste aus Kursschwankungen zu begrenzen.
  • Planungssicherheit: Durch Hedging können Unternehmen ihre Kosten und Gewinne besser kalkulieren.
  • Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit: Unternehmen, die sich effektiv gegen Kursschwankungen absichern, können wettbewerbsfähiger sein.

 

Wie kann man mit Futures auf die Preisentwicklung von Rohstoffen spekulieren?

Spekulation mit Futures zielt darauf ab, von Kursschwankungen von Rohstoffen zu profitieren. Anleger können Long- oder Short-Positionen in Futures-Kontrakten eingehen, um auf die Preisentwicklung des Basiswerts zu spekulieren.

Beispiel:

Ein Anleger glaubt, dass der Preis für Öl in den nächsten Monaten steigen wird. Er kann dies nutzen, indem er Futures auf Öl kauft. Wenn der Ölpreis tatsächlich steigt, profitiert der Anleger aus seinen Long-Positionen in den Futures-Kontrakten. Er kann die Futures-Kontrakte dann mit Gewinn verkaufen.

 

Risiken der Spekulation mit Futures:

 

  • Hohe Verluste: Spekulation mit Futures kann zu hohen Verlusten führen, wenn sich der Preis des Basiswerts gegen die Erwartung des Anlegers entwickelt.
  • Erhöhte Hebelwirkung: Futures haben eine Hebelwirkung, d. h., dass Anleger mit einem relativ geringen Kapitaleinsatz eine große Position eingehen können. Dies kann zu hohen Gewinnen führen, aber auch zu hohen Verlusten.
  • Erforderliches Know-how: Spekulation mit Futures erfordert ein hohes Maß an Know-how über die Funktionsweise der Futures-Märkte und die Preisentwicklung der Basiswerte.

Aktuelle Marktsituation und Ausblick:

 

Welche sind die wichtigsten Futures-Märkte?

Die wichtigsten Futures-Märkte sind:

  • Aktienfutures: Futures auf Aktien einzelner Unternehmen oder Aktienindizes
  • Indexfutures: Futures auf Aktienindizes wie den DAX oder den S&P 500
  • Rohstoff-Futures: Futures auf Rohstoffe wie Öl, Gas oder Gold
  • Währungsfutures: Futures auf Währungen wie Euro, Dollar oder Yen

 

 

Welche Trends sind im Futures-Handel zu beobachten?

Im Futures-Handel sind folgende Trends zu beobachten:

  • Zunehmende Globalisierung: Die Futures-Märkte werden zunehmend globalisiert. Dies bedeutet, dass Anleger weltweit in Futures-Kontrakte investieren können.
  • Steigende Volatilität: Die Volatilität der Futures-Preise nimmt zu. Dies liegt an verschiedenen Faktoren wie z. B. der politischen Unsicherheit und der globalen Wirtschaftsentwicklung.
  • Zunehmende Beliebtheit von ETFs: Exchange Traded Funds (ETFs) auf Futures gewinnen an Beliebtheit. ETFs ermöglichen es Anlegern, in Futures-Kontrakte zu investieren, ohne direkt an der Terminbörse handeln zu müssen.

 

 

 

Welche Chancen und Risiken bietet der Futures-Handel in der 

Zukunft?

Der Futures-Handel bietet Anlegern in der Zukunft sowohl Chancen als auch Risiken.

Chancen:

  • Hedging: Futures können weiterhin effektiv zur Absicherung gegen Kursschwankungen eingesetzt werden.
  • Spekulation: Anleger können weiterhin von Kursschwankungen profitieren, indem sie mit Futures spekulieren.
  • Diversifikation: Futures können dazu genutzt werden, ein Portfolio zu diversifizieren.

Risiken:

  • Erhöhte Komplexität: Die Futures-Märkte werden immer komplexer, was es für Anleger schwieriger macht, die Funktionsweise und die Risiken zu verstehen.
  • Regulatorische Änderungen: Die Regulierung der Futures-Märkte kann sich ändern, was zu Einschränkungen für Anleger führen kann.
  • Cybersicherheitsrisiken: Die Futures-Märkte sind anfällig für Cyberangriffe, was zu finanziellen Verlusten für Anleger führen kann.

Wer kann mit Futures handeln und welche Voraussetzungen muss man erfüllen?

 

Wer kann mit Futures handeln?

Theoretisch kann jeder mit Futures handeln, der ein Handelskonto bei einem Broker eröffnet hat, der den Handel mit Futures anbietet. In der Praxis ist der Handel mit Futures jedoch nicht für jeden Anleger geeignet. Futures sind komplexe Finanzinstrumente, die mit hohen Verlustrisiken verbunden sind. Daher sollten nur Anleger mit ausreichender Erfahrung und Risikobereitschaft in den Futures-Handel einsteigen.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um mit Futures handeln zu können?

Um mit Futures handeln zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Volljährigkeit: Der Anleger muss volljährig sein.
  • Wertpapierdepot: Der Anleger muss ein Wertpapierdepot bei einem Broker eröffnen, der den Handel mit Futures anbietet.
  • Kapitalausstattung: Der Anleger muss über ausreichend Kapital verfügen, um die Margin-Anforderungen zu erfüllen.
  • Risikobereitschaft: Der Anleger muss sich der hohen Risiken des Futures-Handels bewusst sein und bereit sein, diese einzugehen.
  • Kenntnisse: Der Anleger sollte sich über die Funktionsweise und die Risiken des Futures-Handels informieren.

 

Welche Gebühren fallen beim Handel mit Futures an?

 

Beim Handel mit Futures fallen verschiedene Gebühren an, z. B.:

  • Brokerage: Das Brokerage ist die Gebühr, die der Broker für die Ausführung der Orders des Anlegers berechnet.
  • Clearinggebühren: Clearinggebühren sind Gebühren, die für die Abwicklung der Futures-Kontrakte an der Terminbörse anfallen.
  • Exchange-Gebühren: Exchange-Gebühren sind Gebühren, die die Terminbörse für die Nutzung ihrer Plattform erhebt.
  • Margin-Zinsen: Margin-Zinsen sind Zinsen, die der Anleger auf die hinterlegte Margin zahlen muss.

Die Höhe der Gebühren kann je nach Broker und Terminbörse variieren.

Fazit

Futures können ein effektives Instrument sein, bergen aber auch hohe Risiken. Investiere nur Geld, das du dir leisten kannst zu verlieren, und informiere dich umfassend!